Amazonas – als Weltwunder der Natur anerkannt
Bei einem Festakt in der
nordperuanischen Urwaldstadt Iquitos wurde vom peruanischen
Präsidenten Ollanta Humala und Bernhard Weber, dem Gründer von
New7Wonders, eine Gedenktafel mit der Anerkennung des Amazonas
mit seinen ursprünglichen tropischen Wäldern als «Weltwunder der Natur»
enthüllt. Ein großes Volksfest am und auf dem Amazonas
begleitete diese für das Amazonasgebiet sehr bedeutungsvolle
Zeremonie.
Mit dieser Nominierung als
«Weltwunder der Natur» ist die Hoffnung verbunden, dass die
Eigenarten des Amazonasgebietes anerkannt, geschützt und
nachhaltig genutzt werden und viele Besucher aus der ganzen Welt
dieses Wunder erleben möchten.
Das Einzugsgebiet des Amazonas
erstreckt sich über 6.000.000
km2. Etwa 100.000
Nebenflüsse führen dem riesigen Strom den fünften Teil des
gesamten Süßwassers der Erde zu. 13% der Wälder der Erde sind
hier zu finden. Mit einer Länge von etwa 7000 km von der Quelle
am peruanischen Berg Mismi bis zur mehrere hundert Kilometer
breiten Mündung in den Atlantik ist der Amazonas der längste
Fluss der Welt. Außer Peru haben auch Bolivien, Brasilien,
Ecuador, Surinam, Kolumbien, Venezuela, Guyana und Französich
Guyana Anteil am Amazonasgebiet.
Das peruanische Amazonasgebiet, etwa
zwei Drittel des Landes, zeichnet sich durch eine überaus große
Biodiversität aus: 263 Säugetierarten, 806
Vogelarten, 180
Reptilien , 262 Amphibien, 697 Fische und 7372 Pflanzenarten.
Insgesamt gibt es hier 36 geschützte Gebiete, von den besonders
Manu, Bahuaja Sonene, Tambopata und Pacaya Samiria bekannt sind.
Ein Weltwunder der Natur, das eine
Reise wert ist!
Bootsfahrt auf dem Amazonas
– Foto: Erwin Dopf
Feierlichkeiten zur Anerkennung des
Amazonas als Weltwunder der Natur – Fotos: ANDINA
August 2012
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Den Amazonas
mit seinen ursprünglichen tropischen Wäldern erleben
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